Impfpflicht

Autor: VDB Physiotherapieverband

Masernschutzgesetz

Impfpflicht gilt auch für Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen.   Mit dem „Gesetz für den Schutz vor Masern und zur Stärkung der Impfprävention“ besteht für Personen, die in medizinischen Einrichtungen arbeiten und arbeiten wollen, eine Impfpflicht. Das Gesetz wurde am 14. November im Deutschen Bundestag beschlossen und tritt am 1. März 2020 in Kraft. Es bedarf nicht der Zustimmung des Bundesrates. Wir haben im Gesundheitsministerium nachgefragt, worauf ihr achten solltet: Welche Impfungen müssen Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen zukünftig nachweisen? Das Masernschutzgesetz regelt einzig die vorgeschriebene Schutzimpfung gegen Masern. Darüber hinaus schreiben zahlreiche medizinische Einrichtungen bereits jetzt ihren Angestellten den Nachweis mehrerer Schutzimpfungen vor. Wer darf impfen? (Arbeitsmediziner, Hausarzt?) Impfen dürfen alle Ärztinnen und Ärzte (außer Zahnärztinnen und Zahnärzte). Wer kommt für die Kosten der Impfungen auf? Der Arbeitgeber oder die Krankenkassen? Die Kosten für alle von der Ständige Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen tragen die Krankenkassen. Welche Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen müssen sich impfen lassen? (Praktikanten, Schüler der Gesundheitsberufe, freiberuflich Tätige im Gesundheitsbereich, Mitarbeiter, Anmeldekräfte, Reinigungskraft?) Den Impfschutz müssen alle nach 1970 geborenen Personen, die in Einrichtungen …

Marcus Troidl und Dr. Roy Kuehne eroeffnen die Bundesgeschaeftsstelle des VDB

Autor: VDB Physiotherapieverband

Eröffnung der VDB-Bundesgeschäftsstelle

Der VDB-Physiotherapieverband hat seine Bundesgeschäftsstelle in Berlin offiziell eröffnet. Bundesvorsitzender Marcus Troidl eröffnete gemeinsam mit Gästen aus der Politik und der Gesundheitsbranche sowie Mitgliedern des Bundesvorstandes und den Vorständen der Landesverbände die neue VDB-Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Herzlichen Dank an die Bundestagsabgeordneten Astrid Freudenstein (CSU), Dr. Roy Kühne (CDU), Ulrich Lechte (FDP), Carolina Böhm (SPD) Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit, Andre Byrla, Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Andrew Ullmann (FDP), Jan Hortig, Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Dr. Roy Kühne, Florian Rott vom GKV-Spitzenverband, Norbert Hemrich, Vorsitzender des Verbands Deutscher Therapieschulen (VeDeTS), Helena Dyck, Pflegebotschafterin des Deutschen Pflegetags und Friedrich Merz von physio.de. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit in Berlin. (dad)

Blick auf die Bahn eines Schwimmbeckens

Autor: VDB Physiotherapieverband

Rettet die Schwimmbäder!

Der DLRG fordert im Petitionsausschuss einen Plan von Bund, Länder und Kommunen für den Erhalt der Bäder in Deutschland. „Drei von fünf Kinder können nicht sicher schwimmen“, mahnte Achim Haag, Präsident der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Schuld sei der Abbau der Bäderlandschaft in Deutschland. Seit Jahren sehe die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) den unheilvollen Trend der Bäderschließung, sagte Haag in einer öffentlichen Anhörung in Berlin, in der Regierungsangehörige, Bundestagsabgeordnete und Vertreter des DLRG den Sachverhalt erörterten. Gefahr von Todesfällen durch Ertrinken steigt Nach Angaben der DLRG verringerte sich die Anzahl der Bäder in Deutschland von 7800 auf 6400 in den letzten achtzehn Jahren. Lehrschwimmbecken seien die Ausnahme und Wartezeiten von zwei Jahren für Schwimmkurse die bittere Realität, so Haag in seinem Eingangsstatement. Dadurch steigt die Gefahr von Todesfällen durch Ertrinken. Insbesondere Kinder sind diesem Risiko ausgesetzt. Im besonderen Maße betroffen vom Bädersterben sind einkommensschwache Familien. Haag drückte den Sachverhalt drastisch aus und sprach im Petitionsausschuss von einem „Katalysator für soziale Ausgrenzung“. Darüber hinaus gehe mit den Bädern auch ein Stück Kulturgut verloren. …

Viele Menschen formieren sich zu einem Pfeil.

Autor: VDB Physiotherapieverband

WAT-Gutachten:
Ergebnisse Mitte Februar erwartet

Der Erhebungszeitraum der Wirtschaftlichkeitsanalyse ambulanter Therapiepraxen (WAT-Gutachten) ist abgeschlossen – nun müssen die zahlreichen Datensätze vom Institut für Gesundheitsökonomik (IfG) analysiert und ausgewertet werden. Voraussichtlich Mitte Februar werden die ersten Ergebnisse vorliegen. Alle Praxisinhaber, die sich am WAT-Gutachten beteiligten, haben damit einen wertvollen Beitrag zur Vorbereitung der anstehenden Vergütungsverhandlungen geleistet. Dafür ein herzliches Dankeschön! Die Ergebnisse werden helfen, die derzeitige Situation in den Therapiepraxen besser belegen zu können, um dann mit guten Argumenten in die ersten bundesweiten Vergütungsverhandlungen mit dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV-SV) zu treten. Beim WAT-Gutachten ging es insbesondere darum, Kosten, Umsätze und den bislang unvergüteten Verwaltungsaufwand der Praxen abzufragen. Das WAT-Gutachten wurde vom VDB-Physiotherapieverband und zehn weiteren maßgeblichen Berufsverbänden der Heilmittelbranche gemeinsam durchgeführt. Es wurden Daten aus Physiotherapie-, Ergotherapie-, Podologie- und Logopädie-/Sprachtherapie-Praxen erhoben. Allen Teilnehmern nochmals vielen Dank!

Sportlerin bindet sich den Laufschuh zu.

Autor: VDB Physiotherapieverband

VDB ist Projektpartner der FAU Erlangen

„Bewegungsversorgung im Gesundheitssystem – Etablierung von Versorgungsketten zur Bewegungsförderung für Menschen mit nicht übertragbaren Erkrankungen“ lautet der Titel eines Projekts des Departments für Sportwissenschaft und Sport an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Projektpartnern sind Vertreter der Ärzteschaft, Kostenträger, Bewegungsanbieter – darunter der VDB-Physiotherapieverband – und Patientenvertreter. Das Ziel des Projektes ist es, Versorgungsketten zur Bewegungsförderung für Menschen mit nichtübertragbaren Erkrankungen zu entwickeln, zu erproben, zu evaluieren und die nachhaltige Verankerung im deutschen Gesundheitssystem auf den Weg zu bringen. In einem ersten Planungstreffen analysierten die Träger und Kooperationspartner bestehende Versorgungswege zur Bewegungsförderung. Anschließend erarbeiteten sie die Kernelemente von Bewegungsversorgungsketten. Das Projekt teilt sich in vier Phasen auf. Mit einer bundesweiten Umsetzung der Ziele rechnen die Wissenschaftler 2022. Foto: iStock.com/dusanpetkovic

roter Pargraph

Autor: VDB Physiotherapieverband

Fortbildung:
Patientenrechtegesetz

Der VDB-Physiotherapieverband Bundesverband veranstaltet am 14.12.2019 eine Fortbildung für Physiotherapeuten mit Beeinträchtigung des Sehens. Auch Mitarbeiter aus Physiotherapiepraxen und Rezeptionskräfte sind herzlich willkommen. Thema: Patientenrechtegesetz und Dokumentation gemäß Rahmenvertrag Referenten: Otto Tichy und RA Hans-Günter Huber Ort: VDB Bundesgeschäftsstelle, Marienstr. 27, 12203 Berlin Datum: 14.12.2019 Uhrzeit: 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr Gleichzeitig möchten wir Sie im Anschluss um 16:00 Uhr zu unserem Winterfest einladen. Wir würden uns sehr freuen, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Kontakt: Tel.: 030/367 000 00 maito:

Autor: VDB Physiotherapieverband

Digitale-Versorgung-Gesetz beschlossen

Der Deutsche Bundestag hat in 2./3. Lesung über den Gesetzentwurf Digitale-Versorgung-Gesetz entschieden. Was heißt das konkret für Physiotherapeuten? Das Digitale-Versorgung-Gesetz soll die medizinische Versorgung in Deutschland digitaler und besser machen. Dafür bündelt das Gesundheitsministerium ein Paket von digitalen Lösungen und schafft mit dem Gesetz eine rechtliche Grundlage. Auf den Weg gebracht werden digitale Kommunikations- und Versorgungsanwendungen, der Anschluss der Leistungserbringer an die Telematikinfrastruktur (TI), die Einbindung von Gesundheitsapps in das Finanzierungssystem der gesetzlichen Krankenkassen, die Förderung von Online-Sprechstunden oder die Übermittlung von medizinischen Daten und Rezepten auf elektronischem Weg. Weltneuheit ist, so sagt es Gesundheitsminister Jens Spahn in seiner Rede im Bundestag, die Finanzierung von Gesundheitsapps durch das gesetzliche Krankenkassensystem. Ärzte können zukünftig digitale Anwendungen, wie Apps für Menschen mit Bluthochdruck oder zur Unterstützung der Physiotherapie verschreiben. Mit dem beschlossenen Gesetz ebnet der Bundestag auch den Weg für eine freiwillige Anbindung von Physiotherapeuten an die Telematikinfrastruktur. Die Kosten werden erstattet. Wie weit die Befugnisse dann reichen, ob neben einer Lese- auch eine Schreibbefähigung erteilt wird, ist allerdings unklar. Umstritten ist die im Gesetz verankerte Verwendung …

Blume mit Winterhintergrund

Autor: VDB Physiotherapieverband

Einladung zum VDB-Winterfest

Zur Eröffnung der VDB-Bundesgeschäftsstelle an unserem neuen Standort in Steglitz-Zehlendorf laden wir herzlich zu einem Winterfest ein. Bei Glühwein, Bratwurst, Gulaschsuppe und wärmenden Feuerstellen im weitläufigen Garten der neuen Bundesgeschäftsstelle freuen wir uns auf schöne gemeinsame Stunden. Das VDB-Winterfest findet am Samstag, den 14.12.2019 ab 16.00 Uhr statt. Die Adresse der neuen Bundesgeschäftsstelle lautet: Marienstraße 27 12207 Berlin Um besser planen zu können, bitten wir um eine kurze Anmeldung. Tel.: 030/36700000 mailto:  

Autor: VDB Physiotherapieverband

Physiotherapie und
Gender – wie Geschlecht und Vergütung in
Verbindung stehen

Dass klassische Frauenberufe schlechter vergütet werden als Berufe, in denen traditionell mehr Männer arbeiten, ist kein Geheimnis. Dass der Beruf des Physiotherapeuten dazuzählt, auch nicht. Wie kommt es aber dazu? Historische Hintergründe Dafür muss man sich die Entstehungsgeschichte der Physiotherapie einmal genauer anschauen. Während in der Antike die Heilkunst noch komplett in den Händen von Priestern lag, waren es später die Ärzte, welche Heilgymnastik oder -massage ausführten. Zu Beginn des 19 Jahrhunderts schließlich gründete sich in Schweden ein Gymnastisches Institut, das sowohl Männer als auch Frauen in dem Beruf des gymnastischen Assistenten ausbildete. 1853 eröffnete der Arzt Neumann, der die Schwedische Heilgymnastik in Stockholm studierte, in Berlin einen „Kursaal für schwedische Heilgymnastik“. Angegliedert waren dem Institut zwei Gymnastikschulen – eine für Männer und eine für Frauen. Weiterlesen»TP_05_2019-Gender und Physiotherapie

Win trauriges und ein lachendes Smiley.

Autor: VDB Physiotherapieverband

Wie zufrieden sind
Physiotherapeuten in Deutschland?

Eine empirische Untersuchung mit Blick auf die Attraktivität des Berufes und den Fachkräftemangel Autoren: Ingmar Frederik Janke (B.Sc.), Prof. Dr. Gordon Heringshausen Zusammenfassung Hintergrund. In der vorliegenden Forschungsarbeit wurden Daten zur Arbeitszufriedenheit von Physiotherapeuten in Deutschland erhoben. Auch wurde untersucht ob mangelnde Arbeitszufriedenheit sich auf den Fachkräftemangel im Bereich der Physiotherapie bemerkbar macht. Zudem sollte festgestellt werden wie die Attraktivität des Berufes Physiotherapeut sich auf den Fachkräftemangel bzw. auf den Nachwuchs auswirkt. Studiendesign Die Daten wurden mittels Fragenbogen online versendet um eine große Anzahl von Physiotherapeuten zu erreichen. Die Daten von 1.017 Physiotherapeuten wurden hier erhoben und werden in den Ergebnissen dargestellt. Ergebnisse In den Ergebnissen wird deutlich, dass die Physiotherapeuten in Deutschland mit den Arbeitsfacetten Arbeitgeber, Arbeitskollegen, Arbeitsplatz und berufliche Tätigkeit im Grunde zufrieden sind. In Bereichen der Entwicklungsmöglichkeit und Bezahlung waren die Physiotherapeuten nicht zufrieden. Auch die Attraktivität des Berufes ist laut der Ergebnisse nicht positiv einzuschätzen. Vor allem, dass viele Therapeuten sich beruflich noch mal neu orientieren wollten und sich den Beruf bis ins Rentenalter nicht vorstellen können, lässt aufhorchen. Schlussfolgerung Um …