Monate: Februar 2020

Vergütungsverhandlungen 2020: Verbände ziehen an einem Strang

Während die Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband zum neuen bundeseinheitlichen Rahmenvertrag bereits laufen, bereiten die Berufsverbände gleichzeitig die bevorstehenden Vergütungsverhandlungen vor, die im April starten sollen. In Düsseldorf trafen sich zu einer vorbereitenden Sitzung Vertreter der elf maßgeblichen Berufsverbände, die im vergangenen Jahr gemeinsam eine Wirtschaftlichkeitsanalyse ambulanter Therapiepraxen (WAT-Gutachten) beim Institut für Gesundheitsökonomik (IfG) in Auftrag gegeben hatten. Die Ergebnisse dieses Gutachtens werden durch Prof. Dr. Günter Neubauer, Direktor des IfG und ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrats im Gesundheitswesen, voraussichtlich Ende April veröffentlicht. Die bisherigen regionalen Verträge laufen zum 30. Juni 2020 aus, behalten aber bis zum Abschluss einer neuen bundesweiten Vereinbarung ihre Gültigkeit. Die neuen Preise sowie der neue Rahmenvertrag werden daher frühestens ab dem 1. Juli 2020 gelten. An dem Treffen in Düsseldorf nahmen Vertreter der Verbände dbl, dbs, DVE, IFK, LOGO Deutschland, VDB, VDP, VPT, ZFD und ZVK teil.

Ein Mann sitzt zusammengefallen auf einem Stuhl

Monate: Februar 2020

Onlinebefragung

Wie hoch ist der Einfluss von psychischen Belastungen im Arbeitskontext von Heilmittelerbringern auf die Intention eines Arbeitsplatzwechsels und eines Berufsausstieges? Leonie Steffan untersucht im Rahmen ihrer Masterarbeit im Studiengang „Therapiewissenschaften“ an der Hochschule Fresenius in Idstein den Einfluss von psychischen Belastungen im Arbeitskontext von Heilmittelerbringern auf die Intention eines Arbeitsplatzwechsels und eines Berufsausstieges. Ebenso soll erfasst werden, wie Berufsaussteiger der Physiotherapie, Ergotherapie, Sprachtherapie und Podologie die psychischen Belastungen rückblickend bewerten. Für diese Arbeit benötigt Leonie Steffan die Unterstützung von Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sprachtherapeuten und Podologen, die sich bereit erklären, an einer Onlinebefragung teilzunehmen. Die Befragung erfolgt anonym und endet am 29.03.2020. Die Beantwortung des Fragebogens nimmt ca. 15 Minuten in Anspruch. Eine Teilnahme ist unter den folgenden Bedingungen möglich: – Abgeschlossene Ausbildung oder abgeschlossenes Studium der Physiotherapie, Ergotherapie, Sprachtherapie oder Podologie – Berufseinsteiger mit mindestens einem Monat Berufserfahrung, Berufstätige, aktuell nicht Berufstätige oder Berufsaussteiger der oben genannten Heilmittelberufe Zu dem Fragebogen gelangen Sie unter folgendem Link: https://forms.gle/Yii9XC74c48mhSHx5

Das Bild zeigt einen Arzt mit einer elektronischen Patientenakte

Monate: Februar 2020

Physiotherapeuten und
die ePA

Das Bundesgesundheitsministerium hat den Referentenentwurf „Gesetz zum Schutz elektronischer Patientendaten in der Telematikinfrastruktur“ oder kurz: „Patientendaten-Schutzgesetz“ veröffentlicht. Der Entwurf regelt die zukünftige Dokumentation und Nutzung von Gesundheitsdaten in Deutschland. Ab 2021 sind die Krankenkassen verpflichtet ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte zur Verfügung zu stellen. Basis für die digitale Kommunikation im Gesundheitswesen ist eine eigens eingerichtete Datenautobahn – die Telematikinfrastruktur. Sie vernetzt Patienten, Leistungserbringer und Kostenträger. Gesammelt werden die Daten in der elektronischen Patientenakte (ePA). Möglicher Zeitplan regelt die Anbindung von Physiotherapeuten Im Referentenentwurf zum Patientendaten-Schutzgesetz wird die Gesellschaft für Telematik beauftragt, Voraussetzungen für eine Anbindung von Hebammen, Physiotherapeuten, Pflegeeinrichtungen, Vorsorge und Rehabilitationseinrichtungen sowie dem öffentlichen Gesundheitsdienst zu schaffen. Stichtag ist der 30. Juni 2021. Ab 1. Juli 2021 erhalten Physiotherapeuten zum Ausgleich der Ausstattungs- und Betriebskosten eine Erstattung. So sieht es der Referententwurf vor. Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen soll dazu mit den maßgeblichen Verbänden bis zum 31. März 2021 das Abrechnungsverfahren vereinbaren. Nach dem Digitale-Versorgung-Gesetz können sich Physiotherapeuten freiwillig an die Telematikinfrastruktur anbinden. (dad) / Redaktion Therapie und Praxis

Gluehbirne steht fuer Innovation

Monate: Februar 2020

„physioscience-Preis 2020“

Beiträge für den Wissenschaftspreis einreichen Die Fachzeitschrift „physioscience“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart) vergibt auch in diesem Jahr den mit 3 000 Euro dotierten „physioscience-Preis“. Damit zeichnet die Thieme Gruppe gemeinsam mit dem Herausgeberteam der „physioscience“ herausragende Original- und Übersichtsarbeiten, Leitlinien oder Fallberichte in der Physiotherapie aus. Bewertet werden Beiträge, die zwischen Juni 2019 und Juni 2020 veröffentlicht wurden oder das Peer-Review-Verfahren bereits erfolgreich durchlaufen haben. Beiträge, die bis Ende Mai 2020 eingereicht werden, gehen noch in die Bewertung mit ein. Die eingereichten Beiträge des vergangenen Jahres werden von einer Jury bewertet, die sich im jährlichen Wechsel aus den Herausgebern der „physioscience“ zusammensetzt. Sie alle sind in der Forschung und Lehre in Deutschland oder dem europäischen Ausland tätig. Die Herausgeber bewerten die Beiträge hinsichtlich ihrer Relevanz für Physiotherapeuten sowie die wissenschaftliche Qualität der Forschungsarbeit und des eingereichten Manuskripts. Die Preisverleihung findet in diesem Jahr im Rahmen des 5. Forschungssymposiums Physiotherapie der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaften e.V. (DGPTW) Ende November an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus – Senftenberg am Campus Senftenberg statt. Dort wird der Gewinner seinen …

Monate: Februar 2020

Coronavirus:
Empfehlungen für
Beschäftigte im
Gesundheitswesen

Die Zahl der Corona-Infektionen in Deutschland steigt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht von einer gesundheitlichen Notlage mit internationaler Tragweite aus. Alle Infos zum Coronavirus und Schutzmaßnahmen für Beschäftigte im Gesundheitswesen: Coronavirus: In­for­ma­tio­nen für Be­schäf­tig­te im Ge­sund­heits­we­sen (BGW-online) bit.ly/2u70kGl Aktuelle Infos finden Sie auch auf der Website des Robert-Koch-Instituts www.rki.de/ncov Für besorgte Bürgerinnen und Bürger wurde in Bayern eine Hotline eingerichtet. Coronavirus-Hotline: 09131 6808-5101 Alle Infos aus dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit zu aktuellen Infektionskrankheiten und Schutzmaßnahmen finden Sie hier: https://bit.ly/2RzaHM3