weisses ausrufezeichen auf gelben Hintergrund

Alle Artikel in: News

Statement der Physiotherapie-Verbände

Verhandlungsrunde endet erneut ergebnislos Wir sind über die mangelnde Wertschätzung, die uns die Gesetzliche Krankenversicherung mit Blick auf ihre Verweigerungshaltung entgegenbringt, tief enttäuscht, erklären die Vorsitzenden der Berufsverbände IFK, VDB-Physiotherapieverband, VPT und PHYSIO-DEUTSCHLAND nach dem Ende der letzten Verhandlungsrunde am vergangenen Freitag in Berlin. Weder zu den neuen Leistungspositionen wie beispielsweise der Physiotherapeutischen Diagnostik, noch zur dringend benötigten Anpassung der Leistungsbeschreibung und der erforderlichen Gebührenanpassung konnten trotz mehrstündiger harter Verhandlungen konkrete Ergebnisse mit den Krankenkassen vereinbart werden. Um es auf den Punkt zu bringen: Das Ergebnis lautet null/nichts, so die vier Vorsitzenden. Die Aussage einzelner Krankenkassenvertreter aus dem Lager der Ersatzkassen, dass man keinen Grund für eine Gebührenanpassung sehe und deshalb den Berufsverbänden kein Angebot – außer einer Nullrunde – unterbreite, war ein harter Schlag ins Gesicht der Berufsgruppen, die tagtäglich die Versorgung der Patienten der gesetzlichen Krankenkassen sicherstellen. Berufsgruppen, die in den letzten Monaten als systemrelevante Gesundheitsberufe, trotz deutlich erhöhten Aufwands und ganz erheblicher persönlicher Belastungen durch das ganztägige Tragen der persönlichen Schutzausrüstung – selbst bei höchsten Sommertemperaturen – pflichtbewusst ihre Patienten behandelt und …

Alle Artikel in: News

Vergütungsverhandlungen ohne Ergebnis

Eilmeldung – Eilmeldung – Eilmeldung Auch der dritte Verhandlungstag der Vergütungsverhandlungen im Heilmittelbereich Physiotherapie brachte keine Einigung zwischen den Vertragspartnern GKV Spitzenverband und den maßgeblichen Verbänden VDB-Physiotherapieverband, IFK, Physio Deutschland und VPT. In einem letzten Versuch werden die strittigen Punkte nun am 23. September 2020 nachverhandelt. Kommt es zu keiner Einigung setzt anschließend das Schiedsverfahren ein. Weniger anzeigen

zufriedener Mann nach dem Messebesuch

Alle Artikel in: News

SOM:
Smarte Online Messe für Therapeuten

Die Smarte Online Messe unter der Schirmherrschaft von Dr. Roy Kühne findet erstmals vom 17. bis 19. September 2020 statt und verbindet Fachmesse und Kongress für Heilmittelerbringer. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung und dem Wandel der Therapie. Als Brand Partner des neuen Messekonzepts mit über 30 Ausstellern, darunter auch der VDB-Physiotherapieverband, und mehr als 50 Workshops, Livestreams und Webinaren freuen sich NOVENTI azh srzh zrk, der Pflaum Verlag mit der Zeitschrift pt und BODYMEDIA auf zahlreiche Besucher und einen spannenden Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die virtuelle Messe SOM Therapie wird sich online auf zwei Kongressbereiche erstrecken. Sie richtet sich an Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Podologen. Darüber hinaus fokussiert die SOM auch interdisziplinäre Rehabilitationseinrichtungen, Zentren für medizinische Fitnessangebote, Osteopathen und Heilpraktiker. Rund 50 Workshops, Livestreams und Webinare vermitteln den Teilnehmern neue Erkenntnisse und Lösungen aus allen Bereichen der Heilmittelbranche. Wichtiger Teil des auf Interaktion und Dialog ausgelegten Konzepts sind virtuelle Messestände, an denen die Fachbesucher via 1:1-Chat-Funktion, Video-Call oder Mail zielgerichtete Gespräche führen und sich über neue Lösungen aus ihrem Bereich informieren …

Heilmittelrezept mit der Aufschrift Physiotherapie

Alle Artikel in: News

Heilmittelverordnungsmuster Zahnärzte
veröffentlicht

GKV Spitzenverband informiert über Änderungen an der Heilmittelverordnung Zahnärzte. Der GKV-Spitzenverband und die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) haben sich im Rahmen der Richtlinienänderungen auf eine Anpassung des zahnärztlichen Heilmittelverordnungsmusters einschließlich der Ausfüllhinweise verständigt. Gültig sei der geänderte Verordnungsvordruck mit Inkrafttreten der geänderten Heilmittel-RL Zahnärzte zum 01.01.2021. Die Änderungsvereinbarung enthalte derzeit zwar noch das Datum 01.10.2020 als Anwendungsbeginn, eine Anpassung des BMV-Z zur Anwendung des geänderten zahnärztlichen Heilmittelverordnungsmusters zum 01.01.2021 werde aber kurzfristig erfolgen.   Ausfüllhinweise und das Heilmittelformular hier: BMV-Z Heilmittelverordnung Zahnaerzte 08.09.2020

Alle Artikel in: News

Vergütungsverhandlungen erreichen kritische Phase

Der zweite von drei Verhandlungstagen mit dem GKV-Spitzenverband zu den Vergütungserhöhungen wurde am Nachmittag des 27. August von den Physiotherapie-Verbänden aufgrund eines inakzeptablen Kassenangebots ergebnislos abgebrochen. Die nächste Verhandlung wird am 11. September in Berlin stattfinden. In der Verhandlungsrunde standen insbesondere die Themen Therapiezeiten, Zeiten für Vor-/Nachbereitung und Dokumentation sowie die Vergütung auf der Agenda. Die vier Physiotherapieverbände IFK, VDB-Physiotherapieverband, VPT und ZVK haben ihre Forderungen in den letzten Wochen auf der Basis der Ergebnisse des WAT-Gutachtens sowie der Ergebnisse einer Umfrage zur Vor- und Nachbereitungszeit/Dokumentation ausführlich und fundiert ausgearbeitet, den Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen gegenüber dargelegt und begründet und in der Verhandlungsrunde am Donnerstag die Forderung nach einer Vergütungserhöhung um 50,13 Prozent sowie nach Ausweitung der Regelleistungszeiten erneut bekräftigt. Den Verbänden war es dabei wichtig, ihre Forderungen zur Anpassung der Vergütung mit belegbaren Fakten begründen zu können. Dazu wurde das WAT-Gutachten, das unter Federführung des renommierten Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Günter Neubauer entstand, in Auftrag gegeben. „Wir haben uns lange und intensiv auf diese ersten bundesweit einheitlichen Verhandlungen vorbereitet“, so IFK, VDB-Physiotherapieverband, VPT und ZVK …

Stempel mit der Aufschrift Buerokratieabbau

Alle Artikel in: News

Bürokratieabbau im
Heilmittelbereich. Jetzt.

Das Bundesgesundheitsministerium hat Anfang des Jahres einen Dialogprozess „Entbürokratisierung im Heilmittelbereich“ in die Wege geleitet. Im Rahmen des Dialogprozesses fanden jüngst Arbeitsgruppensitzungen in Form von Videokonferenzen statt. Vertreter von KBV und GKV-Spitzenverband, Vertreter der maßgeblichen Heilmittelverbände und des Bundesgesundheitsministeriums diskutierten folgende Themen: Prüfpflicht der Heilmittelerbringer, Regressrisiko und Beanstandungsfristen, Zertifizierung der Praxissoftware, Einzug von Zuzahlungen, Verordnungen im Entlassmanagement, Heilmittelvereinbarungen nach § 84 SGB V, Digitalisierung und Datenschutz im Heilmittelbereich. Voraussichtlich werden ab Oktober neue Heilmittelrichtlinien, ein neuer Heilmittelkatalog und neue Verordnungsformulare gelten. Für den reibungslosen Ablauf der Rezeptausstellung benötigt die Ärzteschaft eine entsprechende Software. An dieser Stelle zeichnet sich schon jetzt ein Problem ab, wie sich im Dialogprozess herausstellte. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) bestätigte, dass Probleme mit der Umstellung auf die notwendige Praxissoftware in den Arztpraxen bestünden. Es werde aktuell intensiv an der rechtzeitigen Bereitstellung gearbeitet. Auch das Thema „Videobehandlungen“ erörterten die Gesprächspartner. Vertreter des Gesundheitsministeriums sprachen sich positiv und für den Erhalt der Videobehandlung als abrechenbare Leistungsposition aus. Die Krankenkassen stimmten dem grundsätzlich zu, sahen aber Probleme mit der Durchführung. In den nächsten Tagen treffen …

Sprechblase mit einem Fragezeichen auf rotem Hintergrund

Alle Artikel in: News

Gesundheitsfördernde
Beratung in der
Physiotherapie

Umfrageteilnehmer gesucht.   Studentin Anna Roidl führt im Rahmen einer Masterarbeit im Studiengang Health Science an der Technischen Universität München eine Erhebung zum Thema „Gesundheitsfördernde Beratung in der Physiotherapie“ durch. Ziel der Arbeit ist es, die Potentiale der Physiotherapie im Feld der Gesundheitsförderung weiter auszubauen und die Profession Physiotherapie in Deutschland zukünftig zielgerichtet zu unterstützen. Hierzu soll in einem ersten Schritt mit Hilfe der Umfrage die aktuelle Praxis sowie der Kenntnisstand von PhysiotherapeutInnen hinsichtlich „gesundheitsfördernder Beratung“ analysiert und abgebildet werden. Jede/r in Deutschland tätige TherapeutIn, unabhängig vom Umfang an gesundheitsfördernden Tätigkeiten, kann an der Befragung teilnehmen. Die Erhebung dauert circa 10–15 Minuten und erfolgt anonym. Bis zum 6. September kann unter folgendem Link an der Umfrage teilgenommen werden: Hier geht es zur Umfrage

Mann haelt sich einen Ventilator vor das Gesicht

Alle Artikel in: News

Hitzewelle in der Corona-Pandemie: Ventilatoren einsetzen – ja oder nein?

In der aktuellen Hitzeperiode steigen die Temperaturen auch in physiotherapeutischen Praxen an. Ventilatoren könnten Abhilfe schaffen. Doch ist der Einsatz von Ventilatoren in der Corona-Pandemie sinnvoll und erlaubt? Auf der Suche nach Antworten sind wir auf der Website der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) fündig geworden. Die BGW empfiehlt: „Ventilatoren einzusetzen ist nach derzeitigem Kenntnisstand nicht grundsätzlich ausgeschlossen, aber es gilt zu bedenken: Der Einsatz von Geräten im Umluftbetrieb wie Ventilatoren (z. B. Standventilatoren), Anlagen zur Kühlung (z.B. mobile und Split-Klimaanlagen) oder Heizung (z.B. Heizlüfter) soll nur in Räumen mit Einzelbelegung erfolgen. Der Luftstrom sollte nicht direkt auf Personen gerichtet sein, da dies zu einer schnelleren und weiteren Ausbreitung etwaiger Aerosole beitragen kann. Eine bessere Wirkung wird erzielt durch allgemeine Maßnahmen zur Raumkühlung wie z. B. Raumlüftung über Nacht, Außenjalousien und Ähnliches. Zur Reduktion der Aerosolkonzentration in Innenräumen ist ein Luftwechsel durch Öffnen von Fenstern oder Einsatz von Lüftungsanlagen die wirksamere Maßnahme.“   Hier geht es zur Seite der BGW: Berufsgenossenschaft fuer Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

Alle Artikel in: News

Deutliche
Vergütungssteigerungen in den Therapieberufen
notwendig

In einer Online-Pressekonferenz stellte Prof. Dr. Günter Neubauer Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsanalyse ambulanter Therapiepraxen (WAT-Gutachten) vor. Die Vergütung, die ErgotherapeutInnen, SprachtherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen und PodologInnen für die Behandlung gesetzlich versicherter PatientInnen erhalten, muss deutlich steigen, lautet das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsanalyse. Im Betrachtungsjahr 2018 hätte sie je nach Heilmittelbereich um 42 bis 92 Prozent erhöht werden müssen. Nur mit einer deutlichen Erhöhung im Rahmen der anstehenden Preisverhandlungen ist langfristig eine wirtschaftliche Praxisführung und somit auch die flächendeckende Versorgung der PatientInnen mit Heilmitteln möglich, so das Fazit der Wirtschaftlichkeitsanalyse ambulanter Therapiepraxen (WAT-Gutachten). Das WAT-Gutachten wurde vom Institut für Gesundheitsökonomik (IfG) im Auftrag von elf maßgeblichen Heilmittelverbänden durchgeführt. Ziel war es im ersten Schritt, die betriebswirtschaftliche Situation der Heilmittelerbringerpraxen zu analysieren. Die zweite Fragestellung war, wie hoch die Vergütung durch die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) sein müsste, um ein angemessenes Einkommen für die PraxisinhaberInnen sowie konkurrenzfähige Löhne für die MitarbeiterInnen gewährleisten zu können. Hier klafft laut IfG eine deutliche Lücke. Wie hoch diese ausfällt, variiert je nach Heilmittelbereich. Um langfristig eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen, sei es notwendig, ein angemessenes Einkommen der …

Ein Zeigefinger zegt auf ein Halswirbelsäulenmodell

Alle Artikel in: News

Hessen übernimmt
Schulgebühren für
Gesundheitsfachberufe

Ab dem 1. August 2020 gilt auch in Hessen die Schulgeldfreiheit. „Wir fördern die Schulen für Gesundheitsfachberufe jährlich mit bis zu fünf Millionen Euro, damit sie kein Schuldgeld mehr von den Auszubildenden verlangen“, teilt Sozial- und Integrationsminister Kai Klose in einer Pressemitteilung mit und verweist auf den Fachkräftemangel. „Wir räumen so finanzielle Hürden beiseite, um die Gesundheitsfachberufe für junge Menschen attraktiver zu machen und den Weg zur Ausbildung zu erleichtern. So tragen wir dazu bei, auf Dauer eine gute und qualitativ hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten“, betont Klose. Insgesamt profitieren von der Schulgeldfreiheit der Gesundheitsberufe in Hessen rund 2400 Schüler unabhängig vom Ausbildungsjahr, darunter auch angehende Physiotherapeuten sowie Masseure und medizinische Bademeister. Die Übernahme der Schulgebühren erfolgt auf Antrag durch den jeweiligen Schulträger. Der Erstattungsbetrag wird alle zwei Jahre um 1,5 Prozent erhöht. (red.)