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Präventionskurse
weiterhin online möglich

Mann liegt auf Matte und trainiert Bauchmuskeln daneben steht ein Laptop

Die Corona-Sonderregelung gilt zunächst bis 31. März 2021.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung teilen die gesetzlichen Krankenkassen mit, dass zertifizierte Präventionskurse weiterhin auch digital durchgeführt werden können, zum Beispiel im Live-Stream. Damit reagieren die Kassen und die Prüfstelle auf die anhaltende Corona-Pandemie. Die Verlängerung der im März eingeführten Corona-Sonderregelung gilt zunächst bis 31. März 2021. Mit der Möglichkeit, vorläufig auf digitale Angebote umzustellen, wollen die Krankenkassen in der Krise möglichst viele Präventionsangebote für ihre Versicherten aufrechterhalten. Zudem möchten sie mit der Maßnahme die Kursanbieter und Kursleiter unterstützen und zum allgemeinen Infektionsschutz beitragen. Alle Informationen zum Thema Präventionskurse in Corona-Zeiten gibt es im Downloadbereich auf der Website der Prüfstelle www.zentrale-pruefstelle-praevention.de.

Der Verband der Ersatzkassen informiert weiterhin, dass die AOK Baden-Württemberg am 1. Januar 2021 der Zentralen Prüfstelle Prävention beitritt. Damit beteilige sich die gesamte gesetzliche Krankenversicherung (GKV) an der Kooperationsgemeinschaft. Die Zentrale Prüfstelle Prävention prüft im Auftrag der Kassen Präventionskurse nach den Qualitätsstandards des Leitfadens Prävention des GKV-Spitzenverbandes und vergibt das Qualitätssiegel „Deutscher Standard Prävention“.

„Wir freuen uns, dass nun alle Krankenkassen an Bord sind. Damit haben Kursanbieter bundesweit eine Anlaufstelle, bei der sie die Zulassung ihrer Angebote für die gesamte GKV erhalten können. Auch die Versicherten profitieren von der Prüfstelle: Wer einen zertifizierten Kurs besucht, hat die Gewissheit, dass es sich um ein qualitätsgeprüftes Präventionsangebot handelt. Zudem übernehmen oder bezuschussen alle Kassen die Teilnahmegebühren für bis zu zwei Kurse pro Jahr. Derzeit können die Versicherten bundesweit aus 150.000 zertifizierten Kursen und Kurskonzepten wählen – vom Rückentraining über Entspannungskurse bis zum Anti-Nikotin-Coaching. Digitale Angebote spielen dabei eine immer größer werdende Rolle“, erklärt Melanie Dold, geschäftsführende Leiterin der Zentralen Prüfstelle Prävention beim Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek). (red.)