– Eine starke Stimme für 400.000 Therapeut:innen
Am 25. März 2025 haben sich in Berlin 17 maßgebliche Heilmittelerbringer zusammengeschlossen und die Interessengemeinschaft (IG) Heilmittelerbringer im G-BA gegründet. Ziel dieses Zusammenschlusses ist es, eine stimmberechtigte Vertretung der Heilmittelerbringer im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zu fordern und damit die gesundheitspolitischen Entscheidungsprozesse zu reformieren.
Wichtige Punkte der Pressemitteilung:
– Gründung der IG Heilmittel:
Die IG wurde ins Leben gerufen, um die Interessen von nahezu 400.000 Therapeut:innen aus den Bereichen Ergotherapie, Ernährungstherapie, Logopädie, Atem-, Sprech- und Stimmlehre, Physiotherapie und Podologie im G-BA zu vertreten.
Als Sprecher:innen wurden Manuela Pintarelli-Rauschenbach (Verband für Physiotherapie) und Andreas Pfeiffer (Deutscher Verband Ergotherapie) gewählt.
– Ziele der Interessengemeinschaft:
Die Verbände fordern, dass die Gesundheitsversorgung als zentrale Priorität im Koalitionsvertrag verankert wird.
Im Fokus stehen:
– Bessere Arbeitsbedingungen* für Gesundheitsberufe, insbesondere familienfreundliche Strukturen.
– Mehr Ausbildungs- und Studienplätze im Gesundheitsbereich.
– Stärkere interprofessionelle Zusammenarbeit und verbesserte Patientenkoordination.
– Nachhaltige Finanzierung der Gesundheitsversorgung, etwa durch Steuerfinanzierung für versicherungsfremde Leistungen.
– Aktuelle Problematik:
Derzeit entscheiden ausschließlich Ärzt:innen, Krankenkassen und Krankenhausgesellschaften über die Versorgung mit Heilmitteln – ein überholtes Modell, das den interprofessionellen Ansatz behindert. Die IG fordert daher ein Antrags- sowie Mitentscheidungsrecht für die Heilmittelerbringer im G-BA.
Bundesvorsitzender Andre Laufer war ebenfalls vor Ort und hat den intensiven Austausch und die Bedeutung dieses Treffens für die Zukunft der Heilmittelerbringung bezeugt. Sein Engagement unterstreicht, wie wichtig es ist, gemeinsam für eine bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung einzutreten.
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten:
E-Mail:
Dieser Zusammenschluss markiert einen wichtigen Schritt, um die Expertise und die Interessen der Heilmittelerbringer stärker in die gesundheitspolitischen Prozesse einzubringen und die Versorgung in Deutschland nachhaltig zu verbessern.
Die entsprechende Pressemitteilung finden Sie hier unter: