Gemeinsam gesunde Zukunft gestalten von André Laufer VDB-Vorsitzender

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So gestalten wir gemeinsam …

… eine gesunde Zukunft. Gedanken zum Koalitionsvertrag – kurz & knackig Nicht nur wünschen, sondern aktiv mitgestalten! Seit Jahren ziehen Bundestagsabgeordneter Lars Ehm und unser Bundesvorsitzender André Laufer an einem Strang – gemeinsam wollen sie auch im Gesundheitsbereich Schubkraft geben. Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD finden sich mehrere Punkte, die für die Physiotherapie und das Gesundheitswesen von Bedeutung sind: Reform der Gesundheitsfachberufe Die Koalition plant eine zügige und zukunftsfeste Reform der Berufsgesetze für Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie. Eine ausschließliche Vollakademisierung wird abgelehnt*, stattdessen wird eine Teilakademisierung mit einem hohen Praxisanteil angestrebt. * Was für uns als VDB eine Freude ist, da wir schon lange dafür kämpfen. Gesetzliche Regelung der Osteopathie Die Osteopathie soll erstmals gesetzlich geregelt werden. Dies ist ein bedeutender Schritt zur Anerkennung und Integration dieses Berufsbildes in das Gesundheitssystem. Förderung von Naturheilkunde und Integrativer Medizin ie Koalition unterstützt Forschung und Versorgung im Bereich der Naturheilkunde und Integrativen Medizin zur Förderung der Prävention. Modellprojekt zum Direktzugang Die vollzeitschulische Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen soll vergütet und frei von Schulgeld sein. Dies würde die Attraktivität …

Frohe Ostern

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Gemeinsam in eine starke Zukunft – Ostergruß 2025

Sehr geehrte Mitglieder des VDB-Physiotherapieverbandes, liebe Freunde und Unterstützer, zu den bevorstehenden Osterfeiertagen sende ich Ihnen – auch im Namen des gesamten Vorstands – herzliche Grüße. Mögen Sie erholsame Tage im Kreise Ihrer Familie verbringen und neue Kraft für die bevorstehenden Herausforderungen sammeln. Gleichzeitig wollen wir Sie über zwei wichtige Entwicklungen in unserem Verband informieren: Telematikinfrastruktur (TI) Die Anbindung an die TI wird in der Praxislandschaft zunehmend relevant. Sie schafft neue Möglichkeiten der digitalen Kommunikation, Vernetzung und Organisation. Der VDB begleitet diesen Prozess aktiv und steht Ihnen mit Informationen, Praxishilfen und Beratung zur Seite. Mallorca-Workshop 2025 Die Vorbereitungen für unseren diesjährigen Workshop auf Mallorca laufen auf Hochtouren. Sie dürfen sich auf ein vielseitiges Fortbildungsprogramm, inspirierende Referenten und zahlreiche Gelegenheiten zum kollegialen Austausch in einzigartiger Umgebung freuen. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen und Ihre aktive Mitgestaltung der Zukunft unseres Berufsstandes. Die positive Resonanz auf unsere Arbeit bestärkt uns darin, den VDB weiterhin engagiert, praxisnah und zukunftsorientiert zu führen. Frohe Ostern, Gesundheit und Zuversicht für Sie und Ihre Liebsten! Mit herzlichen Grüßen Ihr André Laufer, …

Blanko_VO

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.. letzte Unklarheiten beseitigt

Vergütung in der Physiotherapie ab 1. April 2025  Die gute Nachricht zuerst: Die Unklarheiten, die zuletzt noch mit dem GKV-Spitzenverband hinsichtlich der Abrechnung von Blankoverordnungen bestanden, konnten inzwischen beseitigt werden. Die schlechte Nachricht ist, dass zwischen „klassischen“ Verordnungen (Vertrag nach § 125 SGB V) und Blankoverordnungen (Vertrag nach § 125a SGB V) nun unterschiedliche Abrechnungsmodalitäten angewendet werden müssen.  Die Preise steigen danach für alle Blankoverordnungen, die ab dem 01.04.2025 ausgestellt werden. Die Preise „klassischer“ Verordnungen erhöhen sich stattdessen für alle Behandlungen, die ab dem 01.04.2025 durchgeführt werden.  Die maßgeblichen Physiotherapieverbände bedauern die uneinheitliche Vorgehensweise und haben wenig Verständnis dafür, dass die GKV sich einer pragmatischeren Lösung verweigert hat.

Prähabilitation bei Knie- und Hüftprothetik: Ein innovativer Ansatz für die Patientenversorgung

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Prähabilitation …

Prähabilitation bei Knie- und Hüftprothetik: Ein innovativer Ansatz für die Patientenversorgung Am 1. April 2025 fand an der OTH Regensburg eine spannende Veranstaltung zum Thema „Prähabilitation bei Knie- und Hüftprothetik“ statt. Physiotherapeuten, Sportwissenschaftler und Reha-Ärzte aus ganz Bayern kamen zusammen, um sich über neue Konzepte der Patientenversorgung auszutauschen. Professor Dr. Joachim Grifka, ein führender Experte im Bereich der ambulanten Prothetik, stellte das Konzept der Prähabilitation vor, das darauf abzielt, Patienten bereits vor der Operation zu schulen. Dabei geht es um Themen wie das richtige Verhalten im Alltag, der Umgang mit Gehstützen und das selbständige Meistern von Herausforderungen wie Treppensteigen – alles vor dem Eingriff! „Die Prähabilitation ist ein entscheidender Schritt, um den Patienten nicht nur vor, sondern auch nach der Operation eine schnellere und komplikationsfreie Genesung zu ermöglichen“, so Marcus Troidl, Vorsitzender des VDB LV Bayern und stellvertretender Bundesvorsitzender. Ein rundum erfolgreicher Austausch, der zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit aller Disziplinen für eine effektive Patientenversorgung ist! Der VDB-Physiotherapieverband wird sich weiterhin dafür einsetzen, diese Konzepte weiter zu verbreiten und die Physiotherapie der Zukunft mitzugestalten. Lesen …

Schlüsselübergabe Bundesvorsitzender

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Neuer VDB-Bundesvorstand gewählt.

In Frankfurt kamen die Ländervertreter des VDB zur Bundesmitgliederversammlung zusammen, um über die zukünftige Ausrichtung des Verbandes zu beraten. Die Jahres-Bundesmitgliederversammlung hat am 22.03.2025 den neuen Bundesvorstand in großer Harmonie und guten Gesprächen gewählt. Wir gratulieren André Laufer zum Bundessvorsitzenden, Marcus Troidl zum stellv. Vorsitzenden, Wolfgang Oster zum Stellvertreter, Bernd Liebenow zum Schriftführer und Bert Krüger zum Schatzmeister. Und dazu Stefan Kraus und Wolfgang Klasen zu den Rechnungsprüfern. Glückwunsch.   Vielen herzlichen Dank an den vorherigen Bundesvorstand für die gute Arbeit. Vormerklich für die langjährige Arbeit unseres bisherigen Bundesvorsitzenden Marcus Troidl

Ausbildung in Therapieberufen reformieren – für eine bessere Patientenversorgung

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Für eine bessere Patientenversorgung.

Ausbildung in Therapieberufen reformieren – für eine bessere Patientenversorgung Berlin, 18. März 2025 – Die Verbände VDP, VDB und DBSV appellieren an CDU, CSU und SPD, die dringend notwendige Reform der Gesundheitsfachberufe als vorrangiges Ziel im Koalitionsvertrag zu verankern und unmittelbar nach der Regierungsbildung anzugehen. Diese Reform betrifft insbesondere die Ausbildung in der Physiotherapie, Ergotherapie, Massage und Logopädie. Der dramatische Fachkräftemangel gefährdet schon heute die Patientenversorgung und erfordert schnelle, entschlossene Maßnahmen. … „Die Finanzierung der Ausbildung muss dringend reformiert werden, um Auszubildende und Bildungseinrichtungenzu entlasten und langfristig eine hohe Ausbildungsqualität sicherzustellen“, erklärt Wolfgang Oster, stellvertretender VDB-Bundesvorsitzender  …   Lesen Sie gerne die gesamte Pressemitteilung. Für eine bessere Patientenversorgung.

Deutliche Vergütungssteigerung für Physiotherapeuten

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Deutliche Vergütungssteigerungen

Schiedsspruch: Deutliche Vergütungssteigerungen von 4,01 Prozent für die Physiotherapie Im Rahmen der Schiedsverhandlung am 19. März 2025 hat die Schiedsstelle Heilmittel eine Vergütungssteigerung von 4,01 Prozent beschlossen. Der neue Vertrag läuft vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2025. Die neuen Preise gelten ab dem 1. April 2025 für alle physiotherapeutischen Leistungen, einschließlich der Blankoverordnung. Sie können voraussichtlich ab Mai 2025 abgerechnet werden. Zum Ausgleich der entgangenen Erhöhungen im 1. Quartal 2025 verdoppelt sich die Vergütungssteigerung für das zweite Quartal (1. April bis 30. Juni 2025) auf 8,02 Prozent. Mit dieser Verdopplung setzt die Schiedsstelle ein deutliches Zeichen zu Gunsten der Physiotherapeuten. Über alle weiteren Inhalte des Schiedsspruchs werden die maßgeblichen Verbände ihre Gremien und Mitglieder detailliert informieren, sobald die schriftliche Schiedsbegründung vorliegt. Zum Hintergrund: Die derzeit geltende Vergütungsvereinbarung hatten die vier maßgeblichen Physiotherapieverbände IFK – Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten, PHYSIO-DEUTSCHLAND – Deutscher Verband für Physiotherapie, VPT – Verband für Physiotherapie und der VDB-Physiotherapieverband zum 31. Dezember 2024 fristgerecht gekündigt. In den ersten Sondierungsgesprächen im Oktober 2024 hatte der GKV-Spitzenverband (GKV-SV) ein Angebot von -0,42 Prozent …

G-BA100325

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Wir fordern eine stimmberechtigte Vertretung im G-BA.

Die gemäß § 125 SGB V maßgeblichen Heilmittelverbände fordern eine stimmberechtigte Vertretung im G-BA In einem Treffen zu Beginn des Jahres haben sich alle 17 maßgeblichen Heilmittelverbände auf eine gemeinsame Forderung nach einer stimmberechtigten Vertretung der Heilmittelerbringer*innen im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) verständigt. Diese Forderung wird im nächsten Schritt an die politischen Entscheider herangetragen. Die maßgeblichen Verbände gemäß § 125 SGB V stehen insgesamt für nahezu 400.000 Therapeut*innen aus den Bereichen Ergotherapie, Ernährungs-, Logopädie, Atem-, Sprech- und Stimmlehre, Physiotherapie und Podologie. Sie übernehmen in Zusammenarbeit mit Ärzten, Hebammen und der Pflege wichtige Aufgaben im Gesundheitswesen. Sie therapieren Menschen jeden Alters und sorgen für Teilhabe und mehr Lebensqualität. Sie verhindern dazu Krankheit und Pflegebedürftigkeit, arbeiten präventiv und vermitteln notwendige Gesundheitskompetenzen. Bislang noch kein Antrags- und Mitgebartungsrecht. Bislang gibt es jedoch für diese Berufsgruppen weder einen Sitz im G-BA noch Antrags- und Mitberatungsrecht bei Richtlinien und Beschlüssen, die sie selbst betreffen. Deshalb fordern diese maßgeblichen Verbände eine angemessene Beteiligung im G-BA. Die genannten Therapeuten müssen, in den für sie relevanten Aufgabenbereichen, eine stimmberechtigte Vertretung haben und ein Antrags- …

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Physiotherapieverbände und GKV-Spitzenverband einigen sich …

Die Verhandlungen zwischen den maßgeblichen Physiotherapieverbänden IFK, Physio-Deutschland, VDB und VPT sowie dem GKV-Spitzenverband über die rahmenvertragliche Umsetzung der Heilmittel-Richtlinienänderung zur Manuellen Lymphdrainage (MLD) sind abgeschlossen. Damit ist die seit dem 1. Oktober 2024 geltende neue Systematik der Heilmittel-Richtlinie zur Einteilung der verordnungsfähigen indikationsbezogenen MLD-Zeitbedarfe jetzt auch im Vertrag nach § 125 SGB V abgebildet und damit rechtssicher für die Abrechnung verankert. Nach der Richtlinien-Änderung zum 1. Oktober 2024 ist primär das Stadium des Lymphödems in Verbindung mit der Anzahl der Körperteile für die indikationsbezogene, befundabhängige Festlegung der Behandlungsdauer (MLD-30, MLD-45, MLD-60) entscheidend. Darüber hinaus besteht für den Arzt die Möglichkeit, eine MLD ohne Zeitangabe zu verordnen. In diesem Fall entscheiden die Therapeuten gemäß Heilmittel-Richtlinie, über die Dauer der Behandlung von 30, 45 oder 60 Minuten. Voraussetzung dafür ist, dass das Stadium des Lymph- oder des Lipödems in Form des ICD-10-Codes auf der Verordnung angegeben ist. Die neuste Lesefassung zur Anlage 3a: notwendige Angaben auf der Heilmittelverordnung „Ärzte“ zum Vertrag nach § 125 Absatz 1 SGB V für Physiotherapie finden Sie hier: Anl.3a -VO-Muster Abrechnung- Final …

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Nach Minusangebot der Kassen: Physiotherapieverbände leiten Schiedsverfahren über Vergütungssätze ein

Bei den Verhandlungen über die Vergütungsvereinbarung am 19. November 2024 sind der GKV-Spitzenverband und die maßgeblichen Physiotherapieverbände nicht zu einer Einigung gekommen. Daher wird nun ein Schiedsverfahren eingeleitet. Die maßgeblichen Physiotherapieverbände hatten die Vergütungsvereinbarung mit dem GKV-Spitzenverband zum 31. Dezember 2024 fristgerecht gekündigt. Bereits in einem ersten Sondierungsgespräch über die Vergütungssätze für 2025 im Oktober 2024 hatten die Kassen ein unangemessenes Angebot von -0,42 Prozent vorgelegt – was de facto eine Senkung der Vergütung im Vergleich zum Vorjahr bedeutet hätte. Der GKV-Spitzenverband berief sich bei seinen Berechnungen auf eine rückwirkende (retrospektive) Betrachtung der von der Schiedsstelle im Jahr 2021 festgelegten Parameter. Die maßgeblichen Physiotherapieverbände forderten hingegen eine zukunftsgerichtete (prospektive) Betrachtung der Parameter sowie weiterer Punkte, beispielsweise die Berücksichtigung der steigenden Lohnnebenkosten, des steigenden Krankenstands oder der Altersvorsorge. Bei einer retrospektiven Betrachtung werden lediglich die vergangenen Kostensteigerungen, wie die Inflation oder die Entwicklung der Sachkosten, in die Berechnungen einbezogen. Eine prospektive Betrachtung bezieht hingegen eine Prognose der zu erwartenden Kostenentwicklungen der Zukunft mit ein. Ein Wechsel von der bisherigen prospektiven Betrachtung zur retrospektiven Betrachtung, wie ihn …