Monate: Februar 2019
Doch keine Schulgeldfreiheit?
Das Kultusministerium plant eine Übernahme der Schulgeldkosten von lediglich 51 Prozent. Vor der Wahl hatte die Regierungskoalition eine komplette Finanzierung aus Haushaltsmitteln versprochen. Eigentlich sollte das Schulgeld für Therapieberufe in Bayern abgeschafft werden. So kommunizierte es die bayerische Staatsregierung noch im September an die Presse. Die Landesregierung verankerte schließlich die Schulgeldfreiheit in den Koalitionsvertrag. Nun -in der konkreten Planungsphase- rückt das Kultusministerium von der vollständigen Kostenübernahme ab. Plötzlich ist nur noch von rund 152 Euro im Monat pro Schüler in Form eines sogenannten Gesundheitsbonus die Rede. Bei den Masseuren sieht es mit rund 145 Euro noch schlechter aus. Eine Summe, die längst nicht ausreicht, wie aus Kreisen der privaten Schulträger zu erfahren ist. Gerade die Hälfte der Kosten sind damit gedeckt. Rund 300 Euro im Monat sei das Mittel der privaten Berufsfachschulen in Bayern. Damit ist die Finanzierung der privaten Berufsfachschulen für Therapieberufe nur zu ca. 51 Prozent erfüllt. Nicht nur die Vertreter der Schulen zeigen sich verwundert über die plötzliche Kehrtwende des Kultusministeriums, auch der VDB-Physiotherapieverband schlägt Alarm. „Wenn die Politik an der geplanten …