Ab dem 1. August 2020 gilt auch in Hessen die Schulgeldfreiheit. „Wir fördern die Schulen für Gesundheitsfachberufe jährlich mit bis zu fünf Millionen Euro, damit sie kein Schuldgeld mehr von den Auszubildenden verlangen“, teilt Sozial- und Integrationsminister Kai Klose in einer Pressemitteilung mit und verweist auf den Fachkräftemangel. „Wir räumen so finanzielle Hürden beiseite, um die Gesundheitsfachberufe für junge Menschen attraktiver zu machen und den Weg zur Ausbildung zu erleichtern. So tragen wir dazu bei, auf Dauer eine gute und qualitativ hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten“, betont Klose.
Insgesamt profitieren von der Schulgeldfreiheit der Gesundheitsberufe in Hessen rund 2400 Schüler unabhängig vom Ausbildungsjahr, darunter auch angehende Physiotherapeuten sowie Masseure und medizinische Bademeister. Die Übernahme der Schulgebühren erfolgt auf Antrag durch den jeweiligen Schulträger. Der Erstattungsbetrag wird alle zwei Jahre um 1,5 Prozent erhöht. (red.)
Veröffentlicht am 28. Juli 2020