Während die Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband zum neuen bundeseinheitlichen Rahmenvertrag bereits laufen, bereiten die Berufsverbände gleichzeitig die bevorstehenden Vergütungsverhandlungen vor, die im April starten sollen.
In Düsseldorf trafen sich zu einer vorbereitenden Sitzung Vertreter der elf maßgeblichen Berufsverbände, die im vergangenen Jahr gemeinsam eine Wirtschaftlichkeitsanalyse ambulanter Therapiepraxen (WAT-Gutachten) beim Institut für Gesundheitsökonomik (IfG) in Auftrag gegeben hatten.
Die Ergebnisse dieses Gutachtens werden durch Prof. Dr. Günter Neubauer, Direktor des IfG und ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrats im Gesundheitswesen, voraussichtlich Ende April veröffentlicht.
Die bisherigen regionalen Verträge laufen zum 30. Juni 2020 aus, behalten aber bis zum Abschluss einer neuen bundesweiten Vereinbarung ihre Gültigkeit. Die neuen Preise sowie der neue Rahmenvertrag werden daher frühestens ab dem 1. Juli 2020 gelten. An dem Treffen in Düsseldorf nahmen Vertreter der Verbände dbl, dbs, DVE, IFK, LOGO Deutschland, VDB, VDP, VPT, ZFD und ZVK teil.