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Empfehlungen für
Therapeuten

Empfehlungen für den Heilmittelbereich aufgrund des Ausbruchs von SARS-CoV-2 (Corona) Stand: 18. März 2020 / 18.00 Uhr   Aufgrund der mit der Pandemie einhergehenden Einschränkungen des täglichen Lebens haben die Kassenverbände auf Bundesebene und der GKV-Spitzenverband die Empfehlungen vom 16.03.2020, 15 Uhr angepasst. Sie erklären damit ihre Bereitschaft, zeitlich befristet von den bisherigen Regelungsvorgaben der Versorgung mit Heilmitteln abzuweichen. Ziel ist es, die Heilmittel-Versorgung auch in dieser außerordentlichen Situation zu erleichtern und aufrecht zu erhalten. Die Erbringung der Therapie kann flexibler gestaltet und unnötige Arztkontakte sollen vermieden werden. Dazu bleiben einige Vorgaben der Heilmittelrichtlinien ausgesetzt und Therapeut und Patient können z.B. später mit der Behandlung beginnen und auch längere Unterbrechungsfristen vereinbaren, ohne das neue Verordnungen ausgestellt werden müssen. Zudem können die Heilmittelerbringer einige notwendige Änderungen bzw. Ergänzungen an den vom Vertragsarzt auf dem Verordnungsblatt gemachten Angaben selbst vornehmen. Die Behandlung kann nun in vielen Heilmittelbereichen auch im Rahmen einer telemedizinischen Leistung erbracht werden, sofern dies aus therapeutischer Sicht sinnvoll ist. Zudem wird eine Teilabrechnung bereits erbrachter Leistungen ermöglicht und alle Verordnungen können zeitnah – also …

Würfel mit der Aufschrift Info

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Heilmittelpraxen bleiben in Bayern geöffnet

Die Heilmittelpraxen sind nicht von den Restriktionen der Bayerischen Staatsregierung betroffen. Diese Info teilte Bernhard Seidenath, Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag, dem VDB-Physiotherapieverband per E-Mail mit. Die Praxen in Bayern arbeiten auch im jetzt ausgerufenen Katastrophenfall weiter. Problematisch hält der Landtagsabgeordnete die Versorgung der Praxen mit Schutzkleidung und Handdesinfektionsmittel. Dies sei ein bayernweites Problem, für das die Staatsregierung mit Hochdruck Linderung suche und verweist auf die Erlaubnis an Apotheker, Desinfektionsmittel selbst herzustellen. Bernhard Seidenath bedankt sich ausdrücklich in seiner Mail bei allen Heilmittelerbringern, dass sie auch und gerade jetzt ihre wichtige Funktion im Gesundheitswesen ausüben.

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Corona: Dokumentation von abgesagten Therapien

Liebe Mitglieder des VDB-Physiotherapieverbandes, in den letzten Tagen informierten uns Praxisinhaber über zahlreiche Patientenausfälle aufgrund der Corona-Krise. Wir befürchten, dass sich die Patientenausfälle in den nächsten Tagen noch steigern werden. Um den wirtschaftlichen Schaden zu belegen, ist es für uns – als ihre Interessensvertretung – absolut nötig, dass jede Praxis eine entsprechende Auflistung der Ausfälle erteilt. Daher bitten wir unsere Mitglieder dringend, alle Patientenausfälle lückenlos zu dokumentieren! Praxisintern muss der Grund der Absagen von Patientinnen und Patienten erfasst werden, insbesondere Absagen seitens der Praxis, um Risikopatienten nicht zu gefährden (z.B. wegen nicht oder unzureichend vorhandener Schutzkleidung u.ä.). Eine entsprechende Tabellenvorlage in der abgesagte Therapien dokumentiert und in der der Umsatzausfall durch die Praxisinhaberinnen und Praxisinhaber berechnet werden soll, erhalten sie von ihren Landesverbänden. (dad)

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Vergütungsverhandlungen 2020: Verbände ziehen an einem Strang

Während die Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband zum neuen bundeseinheitlichen Rahmenvertrag bereits laufen, bereiten die Berufsverbände gleichzeitig die bevorstehenden Vergütungsverhandlungen vor, die im April starten sollen. In Düsseldorf trafen sich zu einer vorbereitenden Sitzung Vertreter der elf maßgeblichen Berufsverbände, die im vergangenen Jahr gemeinsam eine Wirtschaftlichkeitsanalyse ambulanter Therapiepraxen (WAT-Gutachten) beim Institut für Gesundheitsökonomik (IfG) in Auftrag gegeben hatten. Die Ergebnisse dieses Gutachtens werden durch Prof. Dr. Günter Neubauer, Direktor des IfG und ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrats im Gesundheitswesen, voraussichtlich Ende April veröffentlicht. Die bisherigen regionalen Verträge laufen zum 30. Juni 2020 aus, behalten aber bis zum Abschluss einer neuen bundesweiten Vereinbarung ihre Gültigkeit. Die neuen Preise sowie der neue Rahmenvertrag werden daher frühestens ab dem 1. Juli 2020 gelten. An dem Treffen in Düsseldorf nahmen Vertreter der Verbände dbl, dbs, DVE, IFK, LOGO Deutschland, VDB, VDP, VPT, ZFD und ZVK teil.

Ein Mann sitzt zusammengefallen auf einem Stuhl

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Onlinebefragung

Wie hoch ist der Einfluss von psychischen Belastungen im Arbeitskontext von Heilmittelerbringern auf die Intention eines Arbeitsplatzwechsels und eines Berufsausstieges? Leonie Steffan untersucht im Rahmen ihrer Masterarbeit im Studiengang „Therapiewissenschaften“ an der Hochschule Fresenius in Idstein den Einfluss von psychischen Belastungen im Arbeitskontext von Heilmittelerbringern auf die Intention eines Arbeitsplatzwechsels und eines Berufsausstieges. Ebenso soll erfasst werden, wie Berufsaussteiger der Physiotherapie, Ergotherapie, Sprachtherapie und Podologie die psychischen Belastungen rückblickend bewerten. Für diese Arbeit benötigt Leonie Steffan die Unterstützung von Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sprachtherapeuten und Podologen, die sich bereit erklären, an einer Onlinebefragung teilzunehmen. Die Befragung erfolgt anonym und endet am 29.03.2020. Die Beantwortung des Fragebogens nimmt ca. 15 Minuten in Anspruch. Eine Teilnahme ist unter den folgenden Bedingungen möglich: – Abgeschlossene Ausbildung oder abgeschlossenes Studium der Physiotherapie, Ergotherapie, Sprachtherapie oder Podologie – Berufseinsteiger mit mindestens einem Monat Berufserfahrung, Berufstätige, aktuell nicht Berufstätige oder Berufsaussteiger der oben genannten Heilmittelberufe Zu dem Fragebogen gelangen Sie unter folgendem Link: https://forms.gle/Yii9XC74c48mhSHx5

Gluehbirne steht fuer Innovation

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„physioscience-Preis 2020“

Beiträge für den Wissenschaftspreis einreichen Die Fachzeitschrift „physioscience“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart) vergibt auch in diesem Jahr den mit 3 000 Euro dotierten „physioscience-Preis“. Damit zeichnet die Thieme Gruppe gemeinsam mit dem Herausgeberteam der „physioscience“ herausragende Original- und Übersichtsarbeiten, Leitlinien oder Fallberichte in der Physiotherapie aus. Bewertet werden Beiträge, die zwischen Juni 2019 und Juni 2020 veröffentlicht wurden oder das Peer-Review-Verfahren bereits erfolgreich durchlaufen haben. Beiträge, die bis Ende Mai 2020 eingereicht werden, gehen noch in die Bewertung mit ein. Die eingereichten Beiträge des vergangenen Jahres werden von einer Jury bewertet, die sich im jährlichen Wechsel aus den Herausgebern der „physioscience“ zusammensetzt. Sie alle sind in der Forschung und Lehre in Deutschland oder dem europäischen Ausland tätig. Die Herausgeber bewerten die Beiträge hinsichtlich ihrer Relevanz für Physiotherapeuten sowie die wissenschaftliche Qualität der Forschungsarbeit und des eingereichten Manuskripts. Die Preisverleihung findet in diesem Jahr im Rahmen des 5. Forschungssymposiums Physiotherapie der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaften e.V. (DGPTW) Ende November an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus – Senftenberg am Campus Senftenberg statt. Dort wird der Gewinner seinen …

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Coronavirus:
Empfehlungen für
Beschäftigte im
Gesundheitswesen

Die Zahl der Corona-Infektionen in Deutschland steigt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht von einer gesundheitlichen Notlage mit internationaler Tragweite aus. Alle Infos zum Coronavirus und Schutzmaßnahmen für Beschäftigte im Gesundheitswesen: Coronavirus: In­for­ma­tio­nen für Be­schäf­tig­te im Ge­sund­heits­we­sen (BGW-online) bit.ly/2u70kGl Aktuelle Infos finden Sie auch auf der Website des Robert-Koch-Instituts www.rki.de/ncov Für besorgte Bürgerinnen und Bürger wurde in Bayern eine Hotline eingerichtet. Coronavirus-Hotline: 09131 6808-5101 Alle Infos aus dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit zu aktuellen Infektionskrankheiten und Schutzmaßnahmen finden Sie hier: https://bit.ly/2RzaHM3      

Teilnehmer der Gespraechsrunde

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Akademisierung der
Physiotherapie geht am Ziel vorbei

Gesprächsrunde mit MdB Stephan Stracke an der Sebastian-Kneipp-Schule Bad Wörishofen, 21. Januar 2020 – Nach dem Berufsstand der Hebammen ist nun auch bei der Physiotherapie eine Vollakademisierung in der politischen Diskussion. Deshalb verschaffte sich der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke direkt vor Ort, in der Sebastian-Kneipp Schule Bad Wörishofen, einen Überblick und sprach mit den Beteiligten. Als stellvertretendes Mitglied des Ausschusses für Gesundheit im Bundestag weiß er um die Brisanz dieses Themas und nahm die Einladung von Kneipp-Bund-Präsident Klaus Holetschek, MdL (der Kneipp-Bund ist Träger der Schule) und Schatzmeister Stefan Welzel zu diesem Ortstermin gerne an. Schulleiter Thomas Gindhart erläuterte die Ausgangslage der Schule, die seit über 60 Jahren besteht und eine fundierte praxisorientierte Ausbildung für medizinische Bademeister und Physiotherapeuten anbietet. Mit der Schulgeldfreiheit, von der die Schülerinnen und Schüler seit Beginn dieses Schuljahrs profitieren, wurde ein wichtiger Schritt gemacht, um die Berufsausbildung attraktiver zu machen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Durch eine vollständige Akademisierung hingegen würde man den Zugangstrichter enger machen. Mittel- und Realschülern würde der Weg verbaut, weil der „vertikale Durchstieg“ nicht mehr möglich sei, so …

Das neue Formular für Heilmittelverordnungen

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Neues Heilmittelformular veröffentlicht

Ab Oktober wird es nur noch eine Verordnung für alle Heilmittel geben. Im Rahmen der Überarbeitung der Heilmittel-Richtlinie und der Neufassung des Heilmittelkatalogs wird zukünftig ein neues Formular für Heilmittel gelten. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung veröffentlichte nun das ab Oktober 2020 geltende Verordnungsformular für Physiotherapie, Podologie, Stimm-, Sprech-, Sprach-, und Schlucktherapie, Ergotherapie und Ernährungstherapie. Es wird ein Formular für alle Heilmittel geben, anstatt drei wie bisher. Das ist sonst noch neu: • Die Zeilen für die vorrangigen Heilmittel wurden auf drei erweitert. • Es gibt ein Ankreuzfeld für den dringlichen Behandlungsbedarf. • Auf der Rückseite bei der Bestätigung ist eine Spalte für den Leistungserbringer mit aufgenommen worden. Weitere Infos: Nur noch ein Formular für die Heilmittelverordnung

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Dritte Verhandlungsrunde zum bundeseinheitlichen Rahmenvertrag

Physioverbände und GKV-Spitzenverband verhandeln Rahmenvertrag in Berlin. Am 09. Januar fand die dritte Verhandlung der physiotherapeutischen Verbände VDB-Physiotherapieverband, IFK, Physio Deutschland (ZVK) und VPT mit dem GKV-Spitzenverband und seinen Mitgliedskassen zum bundeseinheitlichen Rahmenvertrag statt. Themen der Gespräche werden der Rahmenvertrag allgemeiner Teil und notwendige Angaben auf der Verordnung sein. Die Verhandlungen finden im Hause des GKV-Spitzenverbands in Berlin statt. Den VDB-Physiotherapieverband vertreten der Bundesvorsitzende Marcus Troidl, Bundesjustiziar Dr. Philipp Groteloh und Sachgebietsleiter Thomas Steinbrenner. (dad)