Autor: AdminVdbBund

Physiotherapeuten in Sachsen-Anhalt erhalten endlich höhere
Vergütungen

Schiedsspruch: Ende des Schiedsverfahrens gegen die AOK Sachsen-Anhalt Das Schiedsverfahren gegen die AOK Sachsen-Anhalt ist nun endlich abgeschlossen. Das Verhalten der Krankenkasse, die den Berufsverbänden in den Verhandlungen zunächst lediglich eine Preiserhöhung im Rahmen der gesetzlichen Preisuntergrenzenregelung anbot (in Höhe von ca. +6,5%)zwang die Schiedsperson zu einem Schiedsspruch. Dieser sieht eine Preiserhöhung von rund 32 % vor, die rückwirkend zum 01.07.2018 in Kraft tritt. Mit dieser Erhöhung werden die Preise auf das Vergütungsniveau der Ersatzkassen angehoben. Damit ist das Schiedsverfahren formell beendet und die Praxen in Sachsen-Anhalt können nun endlich die dringend benötigten neuen Preise abrechnen. Das Ergebnis des Schiedsverfahrens ist das Resultat intensiver Arbeit der Berufsverbände: Verhandlungen wurden vorbereitet, Gespräche geführt, Schiedsanträge gestellt und wieder Verhandlungen geführt. Insgesamt ist der Schiedsspruch das Ergebnis einer erfolgreicher Zusammenarbeit der Berufsverbände in Sachsen-Anhalt, der die Praxen und ihre Mitarbeitern wieder positiver in die Zukunft blicken lässt. Allerdings ist es aus Sicht der Berufsverbände IFK, VDB, VPT und ZVK nicht nachvollziehbar, dass es die AOK Sachsen-Anhalt  – erneut – soweit kommen ließ und ein Schiedsspruch nötig wurde. Der …

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Onlinebefragung der Hochschule Fresenius

Wie geht es weiter mit den Therapieberufen in Deutschland? Wer soll ihre Interessen vertreten? Wie sieht die Zukunft der Therapieberufe aus? Wie stellen sich die Therapeuten selbst ihre Zukunft vor? Der Masterstudiengang Therapiewissenschaften der Hochschule Fresenius möchte diese Fragen in diesem Jahr unter anderem mit Hilfe eines Online-Fragebogens unter Therapeuten untersuchen. Dabei sind sowohl Physio- und Ergotherapeuten als auch Logopäden und Podologen angesprochen. Die Beantwortung der Fragen dauert ca. 10 Minuten und die Daten lassen selbstverständlich keine Rückschlüsse auf die jeweilige Person zu. Link zur Online-Befragung: https://goo.gl/forms/SQrZkuc3s3aMNFGK2 Die Ergebnisse des Forschungsprojektes werden im Rahmen eines Forschungssymposiums am 29. September 2018 in Idstein an der Hochschule Fresenius vorgestellt. Dazu ist jede/r Interessierte herzlich eingeladen. Weitere Informationen zu dieser kostenlosen Veranstaltung sind unter www.therapiewissenschaften.de zu finden.

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Neue Beihilfeverordnung in Kraft- 30 Minuten Richtwert für KG vom Tisch

Das Bundesministerium des Inneren hat die achte Verordnung zur Änderung der Bundesbeihilfeverordnung am 30. Juli 2018 im Bundesgesetzblatt, Teil 1, veröffentlicht. Die Erhöhung der erstattungsfähigen Höchstbeiträge erfolgt in zwei Stufen. Der beihilfefähige Höchstbetrag für Krankengymnastik beträgt nun 23,40 Euro und 25,70 Euro ab dem 1.1.2019. Der Richtwert liegt bei 20 Minuten. Neu sind die Positionen „Physiotherapeutische Erstbefundung“ (15,00/16,50 Euro) und „Physiotherapeutische Komplexbehandlung“ in der Palliativ Versorgung (60,00/66,00 Euro). Wir weisen darauf hin, dass jeder Praxisinhaber Preis und Leistung vor der Behandlung in einem Honorarvertrag mit Privatpatienten vereinbaren sollte. Den Praxisinhabern ist ein erhöhter Berechnungssatz vorbehalten. Die Festlegung von Höchstsätzen in der Bundesbeihilfeverordnung beinhaltet keine vollständige Kostendeckung für die Beihilfeberechtigten. (dad)  

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Fachkräftemangel im
Anstieg

Halbjährlich erhebt die Bundesagentur für Arbeit Zahlen zur Fachkräftesituation in Deutschland. Berufe in der Physiotherapie gehören zu den Mangelberufen. Seit 2016 steigen die Zahlen stetig an. Im Vergleich zur Situation im vergangenen Jahr ist die Vakanzzeit um 13 Tage gestiegen. Aktuell liegt die Mitarbeitersuche in der Physiotherapie bei 157 Tagen. Fachkräftemangel beziehungsweise Anzeichen für Engpässe bei Physiotherapeuten zeigen sich in allen Bundesländern.

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Übergangslösung für die Abschaffung des Schulgeldes in Bayern gefordert

Der VDB-Physiotherapieverband hat einen Brandbrief an den bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, Gesundheitsministerin Melanie Huml, Kultusminister Bernd Silber, Staatsminister Dr. Marcel Huber, Landtagsabgeordneten Klaus Holetschek, Beauftragter der bayerischen Staatsregierung für Bürgeranliegen und Bernhard Seidenath, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU Fraktion, die sich beide im Landtag mit einem Dringlichkeitsantrag für die Schulgeldfreiheit eingesetzt hatten, geschrieben. Das Thema: Der zunehmende Fachkräftemangel in den Berufen der Physiotherapie in Bayern, unter anderem in Folge hoher Ausbildungskosten für die Auszubildenden. Die flächendeckende Versorgung der Patienten mit physiotherapeutischen Leistungen ist nicht mehr gewährleistet. Der Brandbrief erklärt die Zusammenhänge: Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Dr. Markus Söder, derzeit wird in den Medien das Thema Fachkräftemangel in den Bereichen Masseur und med. Bademeister sowie Physiotherapeuten thematisiert. Die Fachkräfteanalyse der Agentur für Arbeit zeigt eine deutliche Verschärfung hinsichtlich der Besetzung freier Stellen. Durch die prekäre Situation im Bereich der physikalischen Therapie kann die flächendeckende Versorgung der bayerischen Bevölkerung aktuell nicht mehr gewährleistet werden. Schon heute kann in einzelnen Regionen die Behandlung nicht mehr wie geplant durchgeführt werden. Im Bereich der Masseure und Physiotherapeuten muss aufgrund bestehender …

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Der VDB-Physiotherapieverband überreicht der Politik
Vorschläge zu neuen
lernfeldorientierten Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen

Berlin. Der VDB-Bundesvorsitzende Marcus Troidl überreichte in Berlin den Bundestagsabgeordneten Dr. Roy Kühne (CDU), Berichterstatter für Heil- und Hilfsmittel, Emmi Zeulner (CSU), Berichterstatterin für nichtärztliche Heilberufe, Peter Aumer, MdB (CSU) und Florian Rott, GKV-Spitzenverband, Konzepte für neue Fachschulausbildungen zum Physiotherapeuten, Masseur und med. Bademeister. Der VDB-Physiotherapieverband reagiert somit auf den dringenden Bedarf für eine Reform der Fachschulausbildungen. Die Arbeitsgemeinschaft „Schule“ des VDB-Physiotherapieverbandes unter der Leitung von Wolfgang Oster, Dipl. Med. Päd., Physiotherapeut, Geschäftsführer des Berufsförderungswerks Mainz gGmbH erarbeitete eine lernfeldorientierte Ausbildungs- und Prüfungsverordnung. Die Vorschläge integrieren die „Zertifikate“ Manuelle Therapie, medizinisches Gerätetraining (ex: KG Gerät), physiotherapeutisch-neurologische Techniken (ex KG-Neuro) sowie Präventionsarbeit und Rehabilitationssport in die Ausbildung. Die Massageausbildung gliedert die manuelle Lymphdrainage ein. Die Absolventen werden befähigt, entsprechende Leistungen gegenüber den Gesetzlichen Krankenkassen zu erbringen. Wird das Konzept umgesetzt, entfielen kostspielige Weiterbildungen- mit Basisqualifikationen- nach der Ausbildung. Das Konzept bietet Antworten auf künftige Anforderungen durch Delegation und Substitution. Die Ausbildung muss künftig die Fähigkeiten zur Anamnese und zum eigenständigen Befund auf dem Gebiet der Physiotherapie sowie der Physikalischen Therapie vermitteln, inklusive der Befähigung zur Erkennung …